Allj?hrlich zum Weltwassertag am 22. M?rz weisen Experten und Umweltschützer darauf hin, wie kostbar und knapp das kühle Nass ist. Für Anleger bietet das "blaue Gold" Chancen auf sprudelnde Renditen. Seit Jahren rufen die Uno und Hilfsorganisationen zu mehr Investitionen in die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung auf. Getan hat sich relativ wenig. Noch immer haben fast 900 Millionen Menschen - zw?lf Prozent der Weltbev?lkerung - keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Laut Weltwasserrat sterben t?glich 4.500 Kinder an den Folgen dreckigen Wassers. Noch schlimmer ist die Lage bei der Abwasserentsorgung. Gut 2,4 Milliarden Menschen - also gut ein Drittel der Weltbev?lkerung - verfügen nicht über angemessene und saubere sanit?re Anlagen. Wasserknappheit in vielen Regionen der Welt1,2 Milliarden Menschen leben in Gebieten mit teilweise extremer Wasserknappheit. L?nder wie Singapur oder Jordanien müssen einen Gro?teil ihres Wasserbedarfs importieren. Andere L?nder wie Israel oder die Vereinigten Arabischen Emirate setzen vor allem auf teure Entsalzungsanlagen, um genügend Wasser zu haben. In den n?chsten Jahren k?nnte der flüssige Rohstoff noch knapper werden. Bis 2050 wird die Weltbev?lkerung auf über neun Milliarden Menschen steigen. Angesichts der schrumpfenden Reserven warnt die Unesco, dass dann bis zu sieben Milliarden Menschen von Wasserknappheit und -mangel betroffen sein k?nnten. Schon 2025 k?nnte die halbe Welt unter Wassermangel leiden, prognostiziert der Weltverband der Metereologen seit einiger Zeit. Milliarden-Investitionen n?tigUm diesem immer gr??eren werdenden Bedarf gerecht zu werden, sind Milliarden-Investitionen in die Wasserwirtschaft n?tig. Nach Sch?tzungen von Wasserexperten müssten j?hrlich 80 Milliarden Dollar in den Erhalt und die Verbesserung der Wasserversorgung gesteckt werden. Schon jetzt pumpen China und Indien Milliarden in den Ausbau der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Aber auch in den Industriel?ndern herrscht hoher Investitionsbedarf. Die Wasser-Infrastruktur ist überaltert und muss dringend modernisiert werden. Allein in den USA versickern deswegen rund 20 Prozent des Trinkwassers. Bis zu einer Billion US-Dollar müssten dort laut Experten investiert werden. Der steigende Wasserbedarf und die damit verbundenen Milliarden-Investitionen dürften den Markt für Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung beflügeln. Die Anlageexperten von Goldman Sachs rechnen mit einem Wachstum der Branche von momentan 500 Milliarden Dollar auf rund zwei Billionen Dollar bis zum Jahr 2020. Wie Anleger an der wachsenden Wasser-Nachfrage partizipieren k?nnenAnleger k?nnen von der Nachfrage nach dem knappen Gut profitieren, indem sie in Aktien einzelner Wassertechnik-Unternehmen investieren. So ist der Kurs des amerikanischen Pumpen- und Filterherstellers Xylem seit einem Jahr um gut 30 Prozent gestiegen. Dagegen war das Investment in den Weltmarktführer Veolia ein Schlag ins Wasser. Der Kurs des franz?sischen Wasserversorgers bü?te auf Ein-Jahres-Sicht gut 20 Prozent ein. Weniger riskant sind breit gestreute Wasserfonds. Die rund 15 Fonds entwickelten sich zuletzt recht gut. So erwirtschaftete der KBC Eco Fund Water eine Jahresrendite von rund 22 Prozent. Der mit vier Milliarden Euro weltgr??te Wasserfonds Pictet Water P schaffte eine Performance von rund 18 Prozent. Zum Vergleich: Der MSCI World stieg um fast 23 Prozent. Pictet Water P EUR |